Eine Tanz-Theater-Musik-Produktion  in Zusammenarbeit mit dem Theater TheaTerra, der Tänzerin Sherifah Chandra und Gästen.
Förderung: Kulturhaus Thealozzi

 

Inhalt

Diese Produktion nähert sich der Thematik auf eine ganz neue Art und Weise: Eingekerkert in dunkle, stinkende Zellen, fristen Dracula und van Helsing ihr Dasein als Patienten und Testobjekte von Dr. Seward, dem verbissenen, skrupellosen, beinahe besessenen Leiter einer Anstalt für gefährliche Psychopathen, dessen fragwürdige Methoden eine Welle blinder Zerstörung provozieren und letztlich in kompletten Kontrollverlust und unermüdlichen Irrsinn gipfeln – beinahe totgebissen vom tollwütigen Renfield gibt Seward seine Anstalt und somit deren Insassen einem blutig-taumelnden Strudel aus purem Wahnsinn und nacktem Verfall anheim. Die Geschichte Draculas ist ist die Metapher des einen großen, tabuisierten Konflikts der Menschheit; es geht um immerwährende Liebe, um ausbeuterische Beziehungen, um Lügen, Trauer und Hass. Die Geschichte Draculas ist eine polymorphe, perverse, bisexuelle, oral-anale, genitale, sado-masochistische, zeitlose Orgie. Die Geschichte Draculas ist der Zeitgeist einer ganzen Generation: Sex, Drugs and Rock ’n Roll.
12 Tänzer, 7 Schauspieler, 5 Musiker – eine großartige Erfahrung! Mit Musik von The Clash, Marilyn Manson, Tito and Tarantula, Faderhead, XOTOX, u.a.

„Eine spannende, ungewöhnliche, musikalische und positiv verstörende Premiere mit einer interessanten Sicht auf Bram Stokers Ur-Dracula. Vielen Dank an das gesamte Ensemble für einen herrlich düsteren (Vollmond)abend.“ – Ein Zuschauer

Cast

Regie, Bühnenbild, Text und musikalische Leitung: Frank Hoelz

Choeografie: Andrea Homersen

Schauspiel: Roland Schröter-Liederwald, Oliver Bartkowski, Gianpiero Piria, Ina Hub-Roland, Rico Großer und Tobias Heimann.

Tanz: Sherifah Chandra, Katharina Weyer, Shirley Damaschke, Juana Schmickler, Elsmarie Fiebach, Tanja Plodek, Birgit Herzberg, Raphaela, Kerstin Severin und Alexander Stupning.

Musik: Nils Siemund, Petra Wende, Jesko von Eisenhard-Rothe, Holger Schletz, Frank Hoelz und am Anfang Thomas Schanko ( Schlagzeug )

Lichtdesign und Technik: Hannes Schwirtz