von William Shakespeare – Übersetzung: Schlegel – Tieck – Förderung: Kulturhaus Thealozzi
Inhalt
Rappende Hexen im englischen Originaltext, Schlagzeugsolo unter einem der bekanntesten Monologe. Ein Staubsauger, der zum Dolch wird. Aber – das Interesssante an dieser Aufführung ist sicher die Wort- und Bildgewaltige Schlegel – Tieck Übersetzung aus dem 18. Jahrhundert in Verbindung mit modernem „Regietheater“. Unter der Regie von Frank Hoelz stellt sich das „Das Consortium“ die Frage, ob und wie man Shakespeares „Macbeth“ heute lesen kann. Wie Tante oder Großvater, Sohn, Gattin und Familienoberhaupt um Ansehen, Macht und Erbschaft buhlen, so drängen auch Macbeth und dessen Zeitgenossen an die Spitze des königlichen Hauses. Macbeth, eine Familiensaga – Mord inbegriffen.
Mit einer Liveband nähert sich die Gruppe dem Stück mal mit großangelegten, amüsanten Szenen, mal als klassisches Kammerspiel oder eben auch als Lesung oder Performance. Mit der Musik von Rammstein, Patti Smith, Gorilazz und Eigenkompositionen.
Dass es dabei auch Komödiantisch zugeht, liegt am alltäglichen Wahnsinn. Damals wie heute, denn “ Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild, ein Komödiant der spreizt und knirscht sein Stündlein auf der Bühne und dann . . . nichts mehr?“
„Das Consortium bringt mit “Macbeth” einen Theaterklassiker in neuer, ungewöhnlicher Form auf die Bühne – inklusive Live-Band.“ -Stadtspiegel Bochum – “Es war Gewaltig. So habe ich Macbeth noch nie gesehen. Ich war völlig überfordert, es war einfach zu viel los auf der Bühne. ” -ein Zuschauer
Cast
Regie, Bühnenbild, Textfassung und musikalische Leitung: Frank Hoelz
Regieassistenz: Rico Großer und Nathanael Ullmann
Schauspiel: Andre Dinter, Britta Diedrich, Roland Schröter-Liederwald, Tobias Heimann, Ulla Sepp, Gabi Laatsch, Rico Großer, Nathanael Ullmann, Katharina Weyer, Juana Schmickler, Shirley Damaschke und Andrea Homersen.
Musik: Nils Siemund, Jesko von Eisenhard-Rothe, Holger Schletz, Petra Wende und Frank Hoelz.
Lichtdesign und Technik: Hannes Schwirtz.